RT125/0
Baujahr:1950-1954
Stückzahl:30.199
Die Produktionsstätten in den Stammwerken Zschopau und Chemnitz wurden nach dem Krieg demontiert und als Reparationsleistung zuerst nach Moskau, kurz darauf nach Minsk transportiert. Auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland(SMAD) nannte sich das in der Sowjetischen Besatzungszone befindliche Werk in Zschopau ab dem 1. Juli 1946 IFA DKW. IFA ist die Abkürzung für den am selbigen Tag neu gegründeten Industrieverband Fahrzeugbau. Das Werk produzierte als erstes Modell nach dem Krieg eine weiterentwickelte RT 125 von 1939, die IFA DKW RT 125.Erste Versuchsmuster dieser Maschine wurden 1949 im wenige Kilometer von Zschopau entfernten Willischthal gefertigt. Nach dem Umzug nach Zschopau wurde das Motorrad von 1949 bis 1954 gebaut und hatte von Anfang an die damals moderne Telekopfederung sowie eine Hinterradfederung. Die Serienproduktion der später RT 125/0 genannten Maschine begann 1950. Im ersten Produktionsjahr verließen lediglich rund 1700 Maschinen die Werkshallen. Das Motorrad ging jedoch ohne ausreichende Erprobung in Serie und es zeigten sich bald offensichtliche Mängel.
BK350
Baujahr:1952-1959
Stückzahl:139.229
Die Produktion der BK 350 soll anlaufen. Die Maschine ist eine Sensation. Ein ZweizyJinder-Zweitakt-Boxer-Motor mit 15 PS treibt das Motorrad an. Der Motor sitzt in einem stabilen Doppelrohrrahmen. Das Hinterrad wird durch eine Geradweg Federung. das Vorderrad durch eine ölgedämpfte Telegabel abgefedert. Die Schwierigkeiten, die sich beim Import von Ketten ergeben hatten, führten zur Verwendung eines Kardanantriebs. Die Enlwicklungskosten betragen 1.4 Mio. DM.Indessen läuft die Ferligung nicht wie geplant. Der Vorrichtungsbau kann die erforderlichen Produktionseinrichtungen nicht pünktlich bereitstellen. Auch die Materiallage hat sich nicht wesentlich verbessert. Das führt dazu. daß es nur zu einer Nullserie von 31 Stück kommt. Der Verzug hat jedoch auch eine positive Seite: Die Versuchsfahrer können die Mode11e länger als geplant auf Herz und Nieren lesten. Ein Umstand, den man bei der Einführung der RT 125 schmerzhafl vermißt hatte. Die Serienproduktion der BK 350 läuft an. Dabei kommen neue Anlagen zum Verchromen und Lackieren zum Einsatz.
RT125/1
Baujahr:1954-1956
Stückzahl:33.148
Die Produktion der BK 350 soll anlaufen. Die Maschine ist eine Sensation. Ein ZweizyJinder-Zweitakt-Boxer-Motor mit 15 PS treibt das Motorrad an. Der Motor sitzt in einem stabilen Doppelrohrrahmen. Das Hinterrad wird durch eine Geradweg Federung. das Vorderrad durch eine ölgedämpfte Telegabel abgefedert. Die Schwierigkeiten, die sich beim Import von Ketten ergeben hatten, führten zur Verwendung eines Kardanantriebs. Die Enlwicklungskosten betragen 1.4 Mio. DM.Indessen läuft die Ferligung nicht wie geplant. Der Vorrichtungsbau kann die erforderlichen Produktionseinrichtungen nicht pünktlich bereitstellen. Auch die Materiallage hat sich nicht wesentlich verbessert. Das führt dazu. daß es nur zu einer Nullserie von 31 Stück kommt. Der Verzug hat jedoch auch eine positive Seite: Die Versuchsfahrer können die Mode11e länger als geplant auf Herz und Nieren lesten. Ein Umstand, den man bei der Einführung der RT 125 schmerzhafl vermißt hatte. Die Serienproduktion der BK 350 läuft an. Dabei kommen neue Anlagen zum Verchromen und Lackieren zum Einsatz.
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